Apfeldicksaft – Wirkung, Herstellung und Anwendung
Apfelsaft zu trinken hat lange Tradition. Besonders in Österreich ist es üblich, an heißen Tagen im Sommer, den Apfelsaft mit etwas Mineralwasser zu vermischen und ihn dann nach einigen Stunden im Kühlschrank eiskalt zu trinken. Für die deutschen Nachbarn mag dies vielleicht aus unterschiedlichen Gründen ein Schock sein, für die meisten Ösis ist es wohl eines der beliebtesten Getränke neben dem Bier. Das Getränk, welches unter dem Namen „Obi gespritzt“ auch auf den heimischen Speisekarten verankert ist, kann auch in unterschiedlicher Konsistenz und Beimischung getrunken werden. So gibt es jene Mischung, die zum Beispiel mit sehr viel Apfelsaft und wenig Mineralwasser getrunken wird.
Es gibt aber auch jene Mischung, die genau im Umkehrschluss serviert wird. In welcher Form man das Getränk auch immer genießt, es schmeckt wohltuend und ist sehr erfrischend. Zudem gibt es auch neue Varianten, auf die aber selbst noch sehr viele Ösis draufkommen müssen. Der Apfeldicksaft ist eine solche Grundlage für das Getränk. Beim Apfeldicksaft handelt es sich um eine Art hoch konzentrierten Apfelsaft, welcher zähflüssig ist und seine Konsistenz erst nach einer starken Erhitzung während der Herstellung erhält. Wenn man nun annehmen möchte, dass dadurch der Geschmack des typischen Apfelsaftes verloren gehen würde, der irrt hier gewaltig. Um ehrlich zu sein, der Geschmack wird dadurch eigentlich nur noch intensiver.
Da es sich de facto um einen hoch konzentrierten Apfelsaft handelt, mischt man ihn beim klassischen Obi gespritzt auch mit sehr viel mehr Mineralwasser. Du kannst den Apfeldicksaft aber nicht nur pur trinken oder mit etwas Wasser vermischen, sondern den Apfeldicksaft auch zum Verfeinern von Süßspeisen, Müslis, Kompott und Salatdressings verwenden. Die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten sind praktisch unendlich. Aufgrund der natürlichen Apfelsüße lassen sich auch sehr viele unterschiedliche und individuelle Kreationen machen. Die Apfelsüße ist auch das große „Plus“ des Apfeldicksaft. Im Vergleich zum Apfelkraut ist der Apfeldicksaft noch etwas süßer. Dies soll natürlich keine Schmälerung des Apfelkraut darstelle. Am besten isst du beides gemeinsam. Das Apfelkraut eignet sich, ganz im Gegenteil, als perfekte Alternative dazu. Als Zuckersatz und zum Backen ist der Apfeldicksaft natürlich die beste Alternative zum herkömmlichen Zucker.
Apfeldicksaft herstellen oder kaufen
Du kannst dir den Apfeldicksaft sogar selbst herstellen. Das ist sehr gesund. Natürlich kannst du den Apfeldicksaft auch im Fachgeschäft (bei DM) oder gar bei Amazon kaufen. Bei DM gibt es sogar mit etwas Glück immer günstige Aktionen im Frühjahr, wo du den Apfeldicksaft sehr günstig kaufen kannst. Auf Amazon findest du auch günstige Preise, bietet dir aber zusätzlich den Vorteil, dass du dir entsprechendes Feedback von individuellen Produkten einholen kannst. DM findest du praktisch immer in deiner Nähe was natürlich auch ein Vorteil ist.
Wenn du dir aber die Arbeit antun möchtest und dir den Apfeldicksaft selbst herstellen möchtest, dann brauchst du ganz einfach einige Kilogramm Äpfel zu kaufen und dessen Saft auspressen. Abhängig davon, wie viel Apfeldicksaft du selbst herstellen möchtest, brauchst du in etwa zehn Kilogramm Äpfel, um eine ausreichende Menge an Apfeldicksaft herzustellen. Damit hast du auch einige Gläser Apfeldicksaft, welche du an Freunde, Familie und Bekannte verschenken kannst. Nachdem der Saft ausgepresst wird, musst du den ausgepressten Saft ganz einfach für mehrere Stunden bei geringer Hitze einkochen. Nachdem dies getan ist, musst du zum Schluss noch den Saft von der Brühe trennen, indem du alles durch ein Sieb laufen lässt.
Aufbewahrung des Apfeldicksaft
Am besten füllst du danach alles in sterilisierte Flaschen ab verschließt alles luftdicht verschließen. Du brauchst dich auch nicht zu beeilen, den Apfeldicksaft schnell zu trinken. Im Schnitt hält der selbst hergestellte Apfeldicksaft ein Jahr. Kalorien darst du natürlich nicht zählen, denn er wird keine Diät ersetzen. Schließlich handelt es sich immer noch um Kohlenhydrate und diese enthalten nun einmal Kalorien. Dennoch ist es 100 Prozent „Bio“ und „Bio“ ist nun einmal sehr gesund. Ersetzen kannst du ihn nur, wenn du eine Alternative als Zuckerersatz wählst.
Anwendungsfälle des Apfeldicksafts in der Küche
Das gleiche Problem stellt sich beim Backen. Backen bedeutet ebenso meist eine Anhäufung von Kalorien und widerspricht somit dem Prinzip von „low carb“. Egal ob Babybrei gegessen wird und du den Apfeldicksaft beimischt, es wird kein „low carb“ bleiben. Babybrei schmeckt zwar sehr gut aber ersetzen wird auch er keine gute Diät. Wenn du aber auf keiner Diät bist, dann genieße den Apfeldicksaft im Babybrei. Er schmeckt sehr gut.