Stresshormone senken – Die Gefahren von überschüssigen Hormonen
Chronischer Stress kann zu einem erhöhten Cortisolspiegel führen, was zu weiteren Schwierigkeiten und gesundheitlichen Nachteilen führen kann. Diese gesundheitlichen Nachteile äußern sich in der Form von mentalem, emotionalem und körperlichem Stress was letztlich auch zu Gesundheitsproblemen führt. Cortisol ist ein typisches Stresshormon. Du solltest es grundsätzlich abbauen bzw. gar nicht erst entstehen lassen, wobei hier auch anzumerken ist, dass Stress auch positiver Natur sein kann und eine Leistung forcieren kann. Man denke in diesem Zusammenhang nur an Sport, der zum Beispiel früh morgens ausgeübt wird und auch eine Ausschüttung von Cortisol bewirkt, dies aber in positivem Sinne zu einer Leistungssteigerung während des Tages beitragen kann. Diese Form der Leistungssteigerung ist natürlich auf Basis von Sport und hoffentlich auch gesunder Ernährung.
Auch eine gesunde Ernährung hat positive Auswirkungen auf eine Reduktion der Stresshormone im Körper. Das Ziel muss daher sein, sich auf lange Sicht wirklich entspannt und glücklich zu fühlen, obwohl ein gewisser Stresslevel im Leben vorhanden ist. Es geht um die Schaffung von Ruhepolen und Gewohnheiten, welche die negativen Auswirkungen von Stress abbauen und reduzieren können. Dazu können Sport, gesunde Lebensmittel viel eher beitragen als die Einnahme von Medikamenten. Warum der Abbau von Stresshormonen wie Cortsiol so wichtig ist, schauen wir uns kurz im nächsten Unterkapitel an.
Die Gefahren von überschüssigem Cortisol
Bevor wir uns anschauen, wie wir Cortisol senken können, wollen wir uns ansehen, warum zu viel davon für deine Gesundheit und dein psychisches Wohlbefinden so gefährlich ist. Stresshormone blockieren deinen Hormonhaushalt. Streng genommen steht das Cortisol auch in einem sehr engen Naheverhältnis zu den Stresshormonen Noradrenalin und Adrenalin, welche in einem schnellen Ausbruch freigesetzt werden können. Noradrenalin und Adrenalin hat aber einen positiven Effekt auf die allgemeine Stimmungslage. Zum Beispiel beim Erhalt eines neuen Wagens zum Geburtstag oder beim Lottogewinn hast du enorme Ausschüttungen von Adrenalin. Das Hormon Prolaktin regt die Milchbildung in der weiblichen Brust an. Prolaktin steht auch direkt im Zusammenhang mit der Bildung von Stresshormonen. Es ist auch eine Art Stress, wohl aber jener der positiven Art. Sie lösen sich schnell auf, nachdem die stressige Situation vorbei ist und bleiben nicht hängen, um Schaden anzurichten.
Erst bei negativem Stress baut sich das schlechte Cortisol auf, denn es folgt die Freisetzung von Cortisol. Wenn in deinem Leben eine Krise nach der anderen folgt, dann schüttet dein Körper ständig Cortisol aus. Dies führt zu einem chronisch erhöhten Cortisolspiegel und dies hat einige ernsthafte gesundheitliche Auswirkungen. Man kann anhand der Cortisol-Rezeptoren im Blut die erhöhten Werte auch messen. Sie sind in fast jeder Zelle des Körpers zu finden. Auch deshalb betrifft zu hohes Cortisol so viele Systeme in deinem Körper und ist eigentlich noch schädlicher als sein ohnedies schlechter Ruf.
Bei chronisch erhöhtem Cortisol besteht ein erhöhtes Risiko für Diabetes, Osteoporose, Fettleibigkeit, Bluthochdruck, Herzerkrankungen, Verdauungsstörungen, Unfruchtbarkeit, chronisches Müdigkeitssyndrom, Schilddrüsenerkrankungen, Störungen des Immunsystems und in seltenen Fällen das Cushing-Syndrom. Du wirst deshalb auch keine erfolgreiche Diät machen können und abnehmen, wenn dein Körper der erhöhten Ausschüttung von Cortisol ausgesetzt ist. Du kannst also noch so gesunde Lebensmittel mit geringer Anzahl von Kalorien zu dir nehmen und die Stresshormone werden deine Diät blockieren. Erst wenn dein Level an Stresshormonen abnimmt, kannst du auch erfolgreich abnehmen.
Stresshormone senken
Es wurde schon einleitend darauf hingewiesen, dass Medikamente erst in einem zweiten Schritt angedacht werden sollten. Bevorzugt ist die Senkung der Stresshormone natürlich vorzunehmen. Du solltest auch regelmäßig dein Blut messen lassen. Dies ist auch wichtig, um aus dem erhöhten Stresslevel resultierende Krankheiten herausfiltern zu können. Du kannst sehr viel zu einer Reduzierung deines Cortisolspiegels beitragen, indem du eine gesunde Ernährung auf der Basis von ganzen unverarbeiteten Nahrungsmitteln zu dir nimmst. Dabei solltest du darauf achten, dass du gewisse Nahrungsmittel und Getränke sofort ausschließt und gewisse Lebensmittel in deinen Speiseplan aufnimmst, die das Gehirn nähren und den Kortisolspiegel im Blut verringern.
Typische Lebensmittel für dich wären zum Beispiel der Verzehr von Beeren, schwarzer Tee, Kamillentee, etwas dunkle Schokolade, Knoblauch, grüner Tee, Beigabe von Olivenöl in deinen grünen Salaten, Kurkuma oder auch mal Wildfanglachs. Auch viele probiotische Lebensmittel sind für dich wichtig, weil sie das Wachstum von Darmbakterien fördern, von denen bekannt ist, dass sie integral mit der Gesundheit des Gehirns verbunden sind. Wichtig wäre auch, wenn schon medikamentös behandelt wird, zunächst auf die Kraft der Homöopathie zu setzen. Die Homöopathie setzt sich nur aus natürlichen Wirkstoffen zusammen und blockieren keinen Abwehrmechanismus.