Corona Pandemie, das heißt auch viel Arbeit im Home-Office, Bestellungen bei Lieferdiensten und keine Sportkurse. Im ersten Lockdown waren wir noch motiviert, gingen joggen oder nahmen an Online-Angeboten teil. Spätestens im Winter im zweiten Lockdown siegte jedoch allzu oft der innere Schweinehund und die Kilos kamen.
Mit diesen 7 Tipps purzeln die Corona-Pfunde leichter
Oft ist es gar nicht so leicht aus gewohnten Mustern im Alltag auszubrechen. Dabei sind es gerade die kleinen Alltagsgewohnheiten, insbesondere jetzt während der Corona-Pandemie, die für zusätzliche Kilos sorgen. Viele Menschen benutzen zum Beispiel gerne das Auto und den Fahrstuhl.
Wer mehrmals die Woche auf Rad und kann Treppen umsteigt, kann schon einen wichtigen Beitrag zur Gewichtsreduktion leisten. Was sonst noch helfen kann endlich die Corona-Pfunde purzeln zu lassen, erfährst du im Folgenden:
1 Mehr Bewegung in den Alltag integrieren
Bewegung klingt im ersten Moment nach Sport, aber Bewegung ist viel mehr. Durch kleine Veränderungen im Alltag bewegst du dich mehr und bringst deinen Kreislauf in Schwung:
- Nutze für den Weg zur Arbeit oder zum Supermarkt das Fahrrad oder gehen zu Fuß.
- Lege einen kleinen Spaziergang in der Mittagspause ein – doppelt schön in Begleitung – mehr Abschalten geht nicht.
- Du musst bei deiner Arbeit oft telefonieren? Erledige die Telefonate im Stehen.
- Nutze die Zeit beim Zähneputzen für (gymnastische) Übungen.
- Du schaust regelmäßig deine Lieblingsserie? Verknüpfe diese mit Sport. Bei guter Unterhaltung fallen alle Übungen doch gleich viel leichter.
2 Sich bewusst mit Kalorien befassen mithilfe eines Ernährungsberaters
Das Angebot einer professionellen Ernährungsberatung in Hamburg, Berlin, München oder anderen Städten ist empfehlenswert, wenn man das Gewicht reduzieren und sich gesünder ernähren möchte.
Eine Ernährungsberatung erstellt dir einen Ernährungsplan, der die Pfunde purzeln lässt, ohne dass du dabei auf leckere Lebensmittel verzichten musst. Ernährungsberatungen, die auf einer Blutanalyse beruhen, kurbeln den Stoffwechsel meist besonders gut an.
3 Gute & schlechte Fette unterscheiden
Wer abnehmen möchte, versucht häufig auf Fett zu verzichten. Dabei ist Fett ein wichtiger Energielieferant und erfüllt wichtige Funktionen im Körper. Entscheidend bei der Aufnahme von Fetten ist die Unterscheidung von gesättigten (schlechten) und ungesättigten (guten) Fettsäuren.
Die gesättigten Fette liefern zwar Energie, lagern sich jedoch vor allem in den Zellmembranen an und verlangsamen damit den Stoffwechsel. Ungesättigte Fettsäuren dagegen helfen beim Abnehmen und beim Muskelaufbau.
Gute, das bedeutet ungesättigte Fettsäuren findest du beispielsweise in den folgenden Nahrungsmitteln:
- Eier
- Avocado
- Lachs
- Leinsamen
Reduzieren solltest du dagegen Lebensmittel mit schlechten, das heißt gesättigten Fettsäuren, wie:
- Butter
- Sahne
- Fleisch
- Wurstwaren
4 Stoffwechsel natürlich anregen
Je besser dein Stoffwechsel funktioniert, umso mehr Energie hast du. So kannst du leichter abnehmen und dein Gewicht halten. Folgendes hilft dir, deinen Stoffwechsel auf natürlichem Weg anzuregen:
- Trinke viel, am besten ca. 1,5 Liter am Tag. Wie eine Eine Forschungsreihe der Berliner Charité belegt erhöhen 500 Milliliter Wasser den Energieverbrauch um bis zu 24% für die darauffolgende 60 Minuten.
- Esse viele Proteine. Sie sättigen dich und helfen dir dabei, Muskeln aufzubauen. So wird außerdem dem Jojo-Effekt vorgebeugt.
- Sport kurbelt den Stoffwechsel nachhaltig an. Nicht nur während des Trainings wird der Stoffwechsel angekurbelt, sondern durch den Muskelaufbau erhöht sich auch dein Grundumsatz.
- Schlafe ausreichend.Es ist erwiesen, dass Schlafmangel zu Übergewicht führt. Durch schlechten Schlaf wird das Sättigungshormon Leptin weniger produziert. Dies führt dazu, dass du häufiger hungrig bist.
5 Keine Radikaldiäten
Radikaldiäten sind nicht nachhaltig. Dies hat mehrere Gründe: Radikale Diäten frustrieren schnell und werden daher verhältnismäßig oft abgebrochen, es erfolgt keine langfristige gesunde Ernährungsumstellung und der Jojo-Effekt droht. Während der Diät fährt der Körper den Energieumsatz herunter und baut daher Muskelmasse ab.
Beendest du die Radikaldiät, glaubt dein Körper, nun Fettreserven für schlechte Zeiten speichern zu müssen. Kombiniert mit dem reduzierten Grundumsatz durch den Muskelabbau führt dies sehr schnell zu Gewichtszunahme. Viel effektiver ist eine Nahrungsumstellung (siehe Punkt 2) gepaart mit Sport. Ein halbes Kilo pro Woche ist eine gesunde Abnahme.
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Reduzier dich nicht auf ein paar Kilos
In meinen Augen ist es ganz wichtig nicht nur die Kilos auf der Waage anzusehen. Es geht hierbei vielmehr um das eigene Wohlfühlgewicht. Insbesondere Frauen zwingen sich oft in Radikaldiäten und sind anschließend frustriert, wenn es nicht klappt. Das muss nicht sein. Nicht jeder muss eine Größe 36 tragen. Wichtig ist auf die eigene Gesundheit zu achten und allein deswegen auf die Ernährung zu achten. Das Ziel sollte sein sich selbst wohlzufühlen.